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Magnitude 9: Chaos To Control (Review)

Artist:

Magnitude 9

Magnitude 9: Chaos To Control
Album:

Chaos To Control

Medium: CD
Stil:

Progressive Metal

Label: Inside Out
Spieldauer: 53:57
Erschienen: 1998
Website: [Link]

"Progressive Power Metal from USA" prangt auf dem Aufkleber der Hülle - Bingo! Perfekte Einschätzung der Musik auf diesem Debutsilberling. Die Truppe umfasst mehr oder weniger namhafte Musiker wie Rob Johnson (git./keys) und Corey Brown (voc.) von Psyco Drama und Basser Kevin Chown (Artension), die von Anfang an keine Gefangenen machen: Rifflastiger US-Prog, von sehr virtuoser Gitarrenarbeit und spartanisch eingesetzten Synthies umgarnt, lautet das Motto. Netter melodischer Gesang drückt die prog-typischen Lyrics aus (die nicht wirklich lesenswertes Beiwerk zur gutklassgen Musik sind...). Die Sache hat allerdings mal wieder den berühmten Hacken, dass nichts hängen bleiben will. Wie viele andere Genregruppen mag ich MAGNITUDE 9 am liebsten, wenn sie ordentlich auf die Tube drücken oder zeigen was sie drauf haben, was leider zu selten vorkommt. Wer seine Instrumente zweifellos sehr gut beherrscht, sollte zu mehr fähig sein als langweiliger Aneinanderreihung von Riffs und flotten Soli. Wenn der Sänger wenigstens Akzente setzen könnte, die den Stücken einen Wiedererkennungswert verleihen,wäre man geneigt, über die durchschnittlichen Songs hinweghören, doch leider ist seine Stimme nicht ausdrucksstark genug und die Melody-lines ähnlich belanglos wie auch bei Psyco Drama.
Was bleibt, ist eine knappe Stunde gut gespielter Musik, die mitnichten wirklich gut, geschweige denn mitreißend wäre - Schade!

FAZIT: Das typsiche Progmetal - Syndrom: Virtuoses Talent ist vorhanden, nur nicht um denjenigen zu fesseln, der schon einmal Dream Theater gehört hat - denn die können’s besser. Es kränkelt an den Arrangements, die niemandem wirklich wehtun, aber auch keine Erfüllung bringen. Setzen und erst wieder melden, wenn ihr bessere Musik vorzuweisen habt! Wer Kopfmusik nicht aufregend genug gestalten kann, der sollte sie besser von Herzen spielen...

Andreas Schiffmann (Info) (Review 4110x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • End Of Time
  • Voices
  • Into The Sun
  • Keeper Of Your Soul
  • Secrets Within
  • Another World
  • Don't Say
  • After Tomorrow
  • Y2k
  • Writings

Besetzung:

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